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Momente weitergeben – lebendig und nachhaltig

Botschaften, Biographisches weitergeben per QR-Code

momente-weitergeben.de steht für die Verknüpfung von Ort und Inhalt mittels aktueller technischer und virtueller Möglichkeiten - abrufbar auf dem Medium, das die Menschen am meisten nutzen und stets bei sich tragen - dem Smartphone.

Warum Orte und Inhalte verknüpfen?

Sie können sich schlecht Namen merken? So geht es den meisten. Denn Hirnforschung und angewandte Psychologie belegen: Unser Gedächtnis setzt dieselben Prioritäten wie das unserer Vorfahren vor einigen tausend Jahren. Namen merken? Die Unterscheidung von Freund und Feind genügte. Aber zu wissen, wo es Schutz und Nahrung gab, war existenziell.

Orte sind für das Gedächtnis relevant

Mit der Verortung von Inhalten fährt unser Gedächtnis spielerisch zu Höchstleistungen auf. Die Gedanken sind frei, das Gedächtnis ist ortsgebunden. Gedenken braucht einen Ort. Wenn auch unser Gedächtnis frühzeitlicher arbeitet als wir es wahrhaben wollen, so haben sich die Möglichkeiten, Inhalte, Informationen, Botschaften in Ton und Bild zu teilen und weiterzugeben, drastisch verändert und vielfach gesteigert.

Quick Response für nachhaltiges Gedenken

QR ist das Kürzel für engl. Quick Response, schnelle Antwort. QR-Codes, die Quadrate mit schwarzweißen Pixeln, lassen sich per Smartphone mit einem QR-Code-Scanner erfassen und leiten direkt zu den hinterlegten Inhalten. QR-Code-Scanner sind auf vielen Smartphones vorinstalliert oder können als kostenfreie App auf das Handy heruntergeladen werden. Hält man die Kameralinse des Handys bei aktiviertem Scanner auf den QR-Code, führt dieser zu den hinterlegten Inhalten. Sie erscheinen nach Bestätigung per Click auf dem Handydisplay.

Grab mit QR-Code und QR-Denk-mal als Appell im öffentlichen Raum

Die QR-Code-Technik hat ihre universellen Einsatzmöglichkeiten längst erfolgreich unter Beweis gestellt. Ein weitaus wichtigerer universeller Tatbestand ist die Wechselwirkung von Ort und menschlicher Gedächtnisleistung: https://www.psychologie-heute.de/leben/38970-erinnerungen-sind-immer-mit-orten-verknuepft.html So erinnern wir uns in der Küche wieder, was wir im Keller holen oder im Discounter einkaufen wollten. Diese grundlegenden Funktionsweisen unseres Gedächtnis bleiben auch von der zunehmenden Digitalisierung unserer Lebenswelt unberührt. Doch beides ist nutzbar zur nachhaltigen und wirkungsvollen Informationsvermittlung, indem beispielsweise Denkmäler und Schauplätze wichtiger Ereignisse mit abrufbaren Inhalten versehen werden. „Politische Bildung to Go“ kann das übergeordnete Thema eines solchen Informationsauftrags sein.

Auch der Tod braucht einen Ort. Grabstätten mit QR-Codes sind Ausdruck einer lebendigen Friedhofskultur im Wandel. Biografiearbeit ist wichtiger Bestandteil der Palliativmedizin. Für Hinterbliebene bietet sie die Möglichkeit konstruktiver Trauerverarbeitung.

Grab QR Code

Der erste Grab QR-Code in Köln, der offiziell von der Stadt Köln genehmigt wurde, befindet sich auf dem Melaten Friedhof. Er ist dem Erfinder Dr. Heinz Kunert gewidmet. Die heizbare Heckscheibe, außenhautbündige Autoverglasung, das Kölner Solar-Dioden-Wendefenster und vieles mehr zählen zu seinen Hinterlassenschaften.

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Gedenken zu politischer Bildung und todesmutigem Engagement: Biografien von NS-WiderstandskämpferIn dokumentiert und abrufbar per QR-Code auf dem Friedhof Uellendahl in Wuppertal
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QR-Denkmal erzählt seine Geschichte

Frei denken über ein gerechtes Miteinander – national und im europäischen Völkerverbund: Dafür engagierte sich Freya von Moltke und ihr Mann Helmuth James Graf von Moltke unter Einsatz ihres Lebens. Ihre Botschaft ist an der ihr gewidmeten Gedenkstele abrufbar mit dem Smartphone per QR Code in Deutsch, Englisch und Mandarin.

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Gedenkstele am Geburtshaus Freya von Moltke, Bahnhofsvorplatz HBF Köln,
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